Khalatsa - 3.938m

Name Khalatsa
Suchname Khalaca
Höhe 3.938 Meter
Region Russland / Europa, Georgien / Asien
Elternregionen Europa, Asien
Schartentiefe 1.118 Meter
Betreuer admin (Administrator)
Letzte Änderung 27.07.2017
Alternativer Name Халаца, Халасхох
Erstbesteigung 25.8.1891 Andrej Pastukhov og 9 andre
Schwierigkeitsgrad nicht bewertet
Koordinaten 38T 404564 4716930 (UTM)
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Khalatsa

© Andrej Gerber

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Betreuer keiner
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Der 3938,1m hohe Халаца (Khalaca), auf ossetisch Халасхох (Xalasxox) liegt im zentralen Teil des Grossen Kaukasus (Russisch: Кавказ / Kavkaz); er gehört zur Gebirgsgruppe des östlichen Bezengi (Восточнее Безенги / Vostočnee Bezengi). Über seinen Gipfel verläuft die Grenze der Russischen Teilrepublik Nordossetien (Северная Осетия - Алания / Severnaja Osetija – Alanija) und der seit 1990 von Georgien unabhängigen Republik Südossetien. Sein ossetischer Name bedeutet auf Deutsch „Frostberg“, denn der Gipfelbereich ist fast das ganze Jahr schneebedeckt und an der Nordseite halten sich einige kleine Gletscher. Der Khalaca ist zudem der höchste Gipfel der jungen, dünn besiedelten Republik.

Der aus Granit und Schiefer aufgebaute Gipfel hat zwei ausgeprägte Grate: Südost- und Westgrat. Im Süden, auf südossetischer Seite sind die Hänge weniger steil und felsig, sie reichen dort bis zu den Graten hinauf. Im Norden ist dies nur in den unteren Bereichen der Grate so, oberhalb etwa 3300m ist der besteht der Gipfelbereich aus mit Hängegletschern durchsetzten Felswänden mit einer steilen Nordrippe welche die Wand in eine Nordost- und Nordwestwand unterteilt. Der Südostgrat fusst im Перевал Дзедо (Pereval Dzedo; 2994m) , der Westgrat im Перевал Кударский (Pereval Kudarskij; 3184m). Im Norden fliessen zwei Flüsse aus den Gletschern und Schneefeldern ab, im Nordosten der Зруг (Zrug), im Nordwesten der Земегондон (Zemegondon), wobei beide in den Fluss Ардон (Ardon) münden. Im Süden liegt das Tal der Джоджора (Džodžora).

Der Gipfel wurde nachweislich erstmals am 25.8.1891 von Андрей Пастухов (Andrej Pastukhov) zusammen mit neun Begleitern bestiegen. Heute stehen auf ihm ein Fahnenmast, ein Steinmann und eine Gedenktafel zur Unabhängigkeit der Republik Südossetien. Heute führt die einfachste Route aus Südossetien über die Südflanke auf den obersten Südostgrat (WS; Fels I-II), etwas schwieriger sind der ganze Südostgrat oder der Westgrat (WS+; Fels bis II) wobei beide Grate aus Norden oder Süden oberhalb der Pässe erreicht werden können. Deutlich schwieriger sind direkten, oft Fels/Eis-kombinierten Kletterrouten über den Nordpfeiler oder die Nordwestwand.

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