Val di Genova (30.08.2018)
| Turtype | Fottur |
|---|---|
| Turlengde | 4t 42min |
| Distanse | 17,9km |
| Høydemeter | 810m |
| GPS |
|
Der heute Tag stand ganz im Zeichen des Faulenzens. Die Touren der letzten Tage steckten mir doch ganz gut in den Knochen. Aber auf eine sehr angenehme, zufriedene Weise. Morgens kein frühes Aufstehen, nochmal rundrehen und den Blick aus den Fenstern des Busses auf die gegenüber liegenden Dreitausender. So darf ein ruhiger Morgen gerne beginnen.
Während des Frühstücks zogen die vom Wetterbericht versprochenen Wolken über die Berge hinein und mit dem ersten Kaffee in der Hand begann es zu regnen. Ich wägte ein wenig ab wohin es für die nächsten Tage gehen sollte. Dabei las ich vom Tal der Wasserfälle. Das war doch was für heute - zur Not auch im Regen.
Nachmittags zog es immer mehr auf und mich auf den Steig. Anfangs liefen die Schritte noch etwas schleppend, jedoch war es genau das was Knie und Beine jetzt nach den vielen Höhenmetern im Abstieg brauchten: Bewegung!
Ich folgte dem mach und nach schmaler werdendem Weg auf der linken Seite des tosenden Flusses. Über unzählige Stromschnellen raste das Wasser zu Tale und sorgte für eine wunderbare Hintergrundkuliase. Nach einiger Zeit gelangte ich zum ersten der Wasserfälle. Grandios! Solch eine Pracht kannte ich bis dahin nur aus Norwegen.
Ich folgte dem Steig weiter aufwärts, wollte ich auch noch den nächsten Wasserfall sehen. Unterwegs wurde ein kräftiger Seitenbach mit tollen Kaskaden auf einer Brücke überquert. Zum Wasserfall musste ich vom Weg aus noch ein gutes Stück einem anderen Steig den Hang hinauf folgen. Dort angekommen empfing mich sofort eine kräftige Dusche. Fantastisches Getöse und was für eine Gischt. Ich liebe solche Naturschauspiele und die Kraft des Wassers einfach.
Mit einer Brücke überquerte ich den Fluss und gelang auf der anderen Seite auf den Fahrweg. Diesen lief ich flotten Schrittes hinab war es doch schon reichlich spät geworden.
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